Im „WortWerkWittenberg e.V.“ finden sich Menschen zusammen, die das Interesse an der deutschen Sprache wecken möchten. Sie möchte zu einem kritisch-bewussten Gebrauch der Sprache aufrufen und zu einem spielerisch-kreativen Umgang mit ihr anregen.
DENN:
• Die Sprache ist Bindemittel und Spiegelbild einer Gesellschaft. Gerade in der Demokratie spielt sie als Medium der Willensbildung und der Entscheidung eine herausragende Rolle.
• In der Vielfalt der deutschen Sprache mit all ihren Varianten und Dialekten bildet sich unsere Geschichte ab – über alle regionalen, politischen, konfessionellen Trennungen hinweg.
• die Sprache ist eine der stärksten Wurzeln unserer gemeinsamen Identität.
• Deutsch hat – wie alle Sprachen – einen kulturellen Wert wie Bauwerke, Bilder oder Technik.
„Sprachen sind bei weitem das wichtigste Vehikel kultureller Entfaltung und zugleich das wichtigste Element nationaler – übrigens auch persönlicher – Identität.“ (Helmut Schmidt)
Warum „WortWerkWittenberg e.V.“?
Wittenberg ist die Stadt der ersten großen „Medienrevolution“, die das Schaffen des Reformators begleitete. Dies war ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu unserer modernen Welt.
DENN:
Plötzlich waren Texte in der Volkssprache verfügbar.
• Sie machten die Menschen vom Wissensmonopol der Spezialisten unabhängig.
• Sie waren damit geeignet, heftige Diskussionen anzustoßen, die die damalige Welt weit über Deutschland hinaus entscheidend veränderten.
An Wittenberg lassen sich – gerade was Kommunikation in der Gesellschaft angeht – diese Veränderungsprozesse und –mittel modellhaft studieren.
„WortWerkWittenberg“ will seine Ziele in erster Linie erreichen durch
• Tagungen zum Themenbereich „Sprache, Demokratie, Nation“,
• Konzerte, z.B. deutschsprachige U-Musik (Deutschrock, Rap usw.),
• Poetry-Slam mit deutschsprachigen Texten und Liedern (z.B. als „Wochenende der deutschen Sprache“) – etwa aus Anlass von „Luthers Hochzeit“,
• die Erarbeitung einer Dauerausstellung zur deutschen Sprache in Lutherstadt Wittenberg.