„Luther und die deutsche Sprache“

Lehrerfortbildung; Freitag, 15. November 2013
Leucorea, Collegienstraße 62, 06886 Lutherstadt Wittenberg

„Luther und die deutsche Sprache“

Die Bedeutung Martin Luthers für die deutsche Sprache ist in der Wissenschaft vielfach behandelt worden. Ganz unabhängig von der Gewichtung im Einzelnen, herrscht Einigkeit darüber, dass der Reformator den sprachlichen Wandel seiner Zeit beeinflusst hat. Luthers volkssprachliche Bibelübersetzung, sein Katechismus, seine Kirchenlieder oder auch seine Fabeln haben während der Reformation und den folgenden Epochen nachhaltige Wirkungen entfaltet. Die Verbreitung seines Werkes trug zu einer sprachlichen Vereinheitlichung bei. Sein Erfolg war Luther nicht zuletzt aufgrund des bewussten Strebens nach einem verständlichen Ausdruck beschieden.

Im Schulunterricht spielt Luthers Sprachschaffen heute allerdings eine eher untergeordnete Rolle. Nicht zuletzt anlässlich des 2017 bevorstehenden 500. Jubiläums seines Thesenanschlags ist hierzu eine Bestandsaufnahme notwendig. In einem Gedankenaustausch sollen auf der Grundlage von Fachvorträgen Bedürfnisse und Anforderungen in der Unterrichtspraxis erörtert werden.

Anmeldungen bitte bis zum 5. November 2013 an:
Prof. Dr. Gerhard Meiser
Seminar für Indogermanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
06099 Halle (Saale)
E-mail: gerhard.meiser@indogerm.uni-halle.de
Ansprechpartnerin: Frau Gamboa (Telefon: 0345 5523506)

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